© wolfgang müller - selb - 2018
Sie wollen selbst Nachforschungen anstellen?
Folgende Links könnten nützlich sein:
Ihr Angehöriger kämpfte im Ersten Weltkrieg in einer bayerischen Einheit, dann sollten Sie sich an das
Kriegsarchiv wenden. Hier werden unter anderem die Stammrollen der bayerischen Armee verwahrt.
militärischen Werdegang Ihres Angehörigen [ Zweiter Weltkrieg ] ( --- kostenpflichtig --- )
In den ersten Nachkriegsjahren war sie fast ausschließlich damit beschäftigt, Sterbefälle von ehemaligen
Wehrmachtangehörigen zu bearbeiten. Auch aus den Kriegsgefangenenlagern und Lazaretten in
Frankreich, Großbritannien oder den USA kamen Meldungen über verstorbene Soldaten. Sie wurden an
die zuständigen Standesämter weitergeleitet, damit diese Sterbeurkunden erstellen konnten. Auch heute
noch werden alle amtlichen Dokumente, die weiterhelfen, etwas über das Schicksal eines Soldaten zu
erfahren, gesammelt, ausgewertet und bearbeitet.
Zusätzlich wird die Dienststelle wegen ihres einmaligen Materials von Privatpersonen und Behörden in
einer Vielzahl von Fällen in Anspruch genommen, die mit dem Dienst in der Wehrmacht und dessen
Auswirkung auf unzählige Bereiche zusammenhängen, die dazu beitragen, Schicksale von Soldaten
aufzuklären. Die Nutzung und Auswertung der Unterlagen ermöglicht auch anderen Institutionen wie zum
Beispiel dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes oder dem Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge ihre Aufgaben zu erfüllen. (Quelle: Deutsche Dienststelle Berlin, WASt)
Gräbersuche und Kriegsgräberstätten.
Gegründet wurde die gemeinnützige Organisation am 16. Dezember 1919 - aus der Not heraus. Die noch
junge Reichsregierung war weder politisch noch wirtschaftlich in der Lage, sich um die Gräber der
Gefallenen zu kümmern. Diese Aufgabe übernahm der Volksbund, der sich als eine vom ganzen Volk
getragene Bürgerinitiative verstand. Bis Anfang der dreißiger Jahre baute der Volksbund zahlreiche
Kriegsgräberstätten aus. Ab 1933 unterwarf sich die Führung des Volksbundes aus eigenem Antrieb der
Gleichschaltungspolitik der NS-Regierung. Die Errichtung von Soldatenfriedhöfen des Zweiten Weltkrieges
übernahm der Gräberdienst der Wehrmacht.
Ab 1946 legte der Volksbund in kurzer Zeit über 400 Kriegsgräberstätten in Deutschland an. Die
Bundesregierung beauftragte 1954 den Volksbund, die deutschen Soldatengräber im Ausland zu suchen,
zu sichern und zu pflegen. Über 800 Kriegsgräberstätten werden betreut
Im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen erfüllt der Volksbund seine Aufgabe in Europa und
Nordafrika. Er betreut heute 833 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,7 Millionen Kriegstoten.
Mehrere tausend ehrenamtliche und 580 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen heute
die vielfältigen Aufgaben der Organisation.
Nach der politischen Wende in Osteuropa nahm der Volksbund seine Arbeit auch in den Staaten des
einstigen Ostblocks auf, wo im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen deutsche Soldaten ums Leben
kamen, d.h. mehr als doppelt so viele, wie auf den Kriegsgräberstätten im Westen ruhen. Diese Aufgabe
stellt den Volksbund vor immense Schwierigkeiten: Viele der über hunderttausend Grablagen sind nur
schwer auffindbar, zerstört, überbaut oder geplündert.
Seit 1991 richtete der Volksbund 331 Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges und 188 Anlagen aus dem Ersten
Weltkrieg in Ost-, Mittel- und Südosteuropa wieder her oder legte sie neu an. 883 059 Kriegstote wurden
auf 83 Kriegsgräberstätten umgebettet.
Der Volksbund bewahrt mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten. Die
riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen
von Krieg und Gewalt. (Quelle: Homepage Volksbund)
nach noch immer vermissten Angehörigen
Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen bei der weltweiten Suche nach Angehörigen
und berät in allen Fragen der Familienzusammenführung.
Diese Aufgaben nimmt der DRK-Suchdienst seit 1945 im Deutschen Roten Kreuz wahr. Die Folgen des
Zweiten Weltkriegs, des Eisernen Vorhangs und der Teilung Deutschlands beschäftigen den DRK-
Suchdienst seit Jahrzehnten. Noch immer ist der Verbleib von 1,3 Mio. Menschen nicht abschließend
geklärt.
Auch heute ist der DRK-Suchdienst Anlaufstelle für Menschen, die aufgrund aktueller Kriegen und
bewaffneter Konflikten, Katastrophen, Aussiedlung, Flucht, Vertreibung und Migration nicht wissen, wo
sich ihre Angehörigen befinden. Der DRK-Suchdienst unterstützt Menschen, die unfreiwillig voneinander
getrennt und dabei in unterschiedliche Länder verstreut wurden, in ihrem Wunsch, wieder zusammen in
einem Land zu leben.
Aufgaben (Auszug)
Nachforschung nach Vermissten des Zweiten Weltkriegs
Suche nach voneinander durch Aussiedlung nach Deutschland getrennten Personen
Familienzusammenführung von Deutschen und deren Angehörigen aus den Aussiedlungsgebieten
Amtliches Auskunftsbüro nach den Genfer Abkommen (Informationen über Kriegsgefangene und
Zivilinternierte) (Quelle: Homepage DRK)
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